Globales Geldvermögen 2009 um 7,5 Prozent gewachsen
Archivmeldung vom 14.09.2010
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.09.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Fabian PittichDas globale Geldvermögen ist im Jahr 2009 um 7,5 Prozent auf 82,230 Billionen Euro gewachsen. Das geht aus dem am Dienstag vorgestellten "Global Wealth Report" des Versicherungskonzerns Allianz hervor. Das Geldvermögen lag damit allerdings immer noch knapp vier Prozent unter dem Vor-Krisen-Niveau von 85,590 Billionen Euro. "Über diese Verluste der Sparer wird bisher viel zu wenig gesprochen", erklärte Michael Heise, Chefvolkswirt der Allianz.
In Deutschland konnten die Vermögensverluste laut dem Bericht bereits wieder ausgeglichen werden. Dies sei auf die im internationalen Vergleich hohe Sparquote und die vergleichsweise konservative Anlagestruktur zurückzuführen, die die Wertverluste in der Krise begrenzte. Allerdings ist das Pro-Kopf-Geldvermögen in Deutschland im internationalen Vergleich relativ niedrig.
Die Zuwachsrate liegt mit 3,2 Prozent deutlich unter dem europäischen Durchschnittswachstum von 4,1 Prozent. Die Rangliste der reichsten Länder (durchschnittliches Geldvermögen pro Kopf) wird mit großem Abstand von der Schweiz angeführt. Auf den Plätzen 2 bis 5 folgen die USA, Dänemark, die Niederlande und Japan.
Deutschland liegt nur auf Platz 16.
Quelle: dts Nachrichtenagentur