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Leipziger Bundeswehr-Krankenhaus soll bis Ende Juni offiziell verkauft sein

Archivmeldung vom 28.04.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.04.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Für die Privatisierung des hoch modernen Leipziger Bundeswehrkrankenhaus wird es ernst: Bis Ende Juni soll der notarielle Kaufvertrag mit dem Investor unterzeichnet sein.

Die von der Bundeswehr beauftragte Gesellschaft für Entwicklung, Beschaffung und Betrieb (g.e.b.b.) erwartet, nach Informationen der "Leipziger Volkszeitung" (Freitag-Ausgabe), in den kommenden Tagen "verbindliche Angebote mehrerer Investoren", darunter sollen unter anderem die Bundesknappschaft, die Rhön-Kliniken und die Marseille-Gruppe sein. Gesucht werde insbesondere ein Investor, "der einer möglichst großen Zahl der Tarifbeschäftigten im Leipziger Bundeswehr-Krankenhaus ein Angebot für eine weitere Anstellung unterbreitet", heißt es intern. "Betriebsbedingte Beendigungskündigungen" seitens der Bundeswehr sind nach geltendem Tarifvertrag ausdrücklich ausgeschlossen.

Von der Standortschließung, im vergangenen Jahr beschlossen, sind im Bundeswehr-Krankenhaus Leipzig derzeit 286 Zivilbeschäftigte (davon 28 Auszubildende), 244 Soldaten (davon 76 Sanitätsoffiziere) betroffen.

Quelle: Pressemitteilung Leipziger Volkszeitung

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