Ford wächst weiter: 8 Prozent PKW-Marktanteil im September
Archivmeldung vom 06.10.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittFord ist in Deutschland weiter auf Erfolgskurs: Mit einem Pkw-Marktanteil von 8 Prozent und 25.395 Pkw-Neuzulassungen schließen die Kölner Ford-Werke GmbH den Monat September 2009 ab.
Nach Berechnungen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) hat Ford im Vergleich zum Vorjahresmonat im September 2009 5.169 Pkw mehr zugelassen. Besonders stark nachgefragt im September 2009 waren die Modelle Ford Fiesta und Ford Focus. Vom Ford Fiesta registrierte das KBA 8.856 und vom Ford Focus 5.555 Zulassungen.
Von Januar bis einschließlich September 2009 sind in Deutschland insgesamt 226.905 Pkw der Marke Ford zugelassen worden. Während in den ersten neun Monaten dieses Jahres die Zulassungen aller Hersteller 26,1 Prozent über dem Vorjahreszeitraum liegen, verzeichnet Ford eine Steigerung von 39,2 Prozent. Ford hat damit in der Zwischenbilanz die höchste Zuwachsrate unter den deutschen Herstellern. Der Pkw-Marktanteil für die Monate Januar bis einschließlich September 2009 beträgt für Ford 7,6 Prozent. Dies entspricht einer Steigerung von rund 0,7 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Jürgen Stackmann, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH, zuständig für Marketing und Verkauf, zum Ergebnis im September 2009: " Unsere junge Produktpalette, besonders der beliebte Fiesta aus Köln, haben den Erfolg im Verlauf des Jahres und im September entscheidend geprägt. Unser Angebot der Ford Flatrate hat sich auch im Jahr der Umweltprämie bewährt. Naturgemäß ist der Pkw-Auftragseingang im September unter dem der ersten acht Monate geblieben, er liegt aber über unseren Erwartungen."
Auf Grund der guten Auftragslage plant Ford für seine beiden Fahrzeugwerke Köln und Saarlouis in diesem Jahr keine Kurzarbeit. Vielmehr wurde die Tagesproduktionsrate für den Ford Fiesta/Ford Fusion Anfang Oktober auf 1.900 Fahrzeuge gesteigert. Außerdem wurden im Kölner Fahrzeugwerk zwischen März und August 2009 bereits 13 Sonderschichten an den Wochenenden gefahren.
Mit seinen Standorten Köln, Saarlouis sowie Genk und Lommel in Belgien und insgesamt rund 29.000 Beschäftigten gehört Ford zu den führenden Automobilherstellern in Deutschland: Sowohl in Nordrhein- Westfalen als auch im Saarland stellt das Unternehmen die größten Automobilwerke: Alleine in Köln beschäftigt die Ford-Werke GmbH über 17.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus mehr als 50 Nationen; in Saarlouis sind es weitere 6.500. Die beiden Fahrzeugwerke Köln und Saarlouis sind auf eine Jahreskapazität von jeweils 400.000 Fahrzeugen ausgelegt. Mit der ebenfalls zur Kölner Ford-Werke GmbH zählenden Fertigungsstätte im belgischen Genk in der Provinz Limburg baut das Unternehmen jährlich über eine Million Autos. Ford in Deutschland ist heute mehr denn je exportorientiert: Rund 80 Prozent der Fahrzeuge werden von Köln und Saarlouis in über 60 Länder ausgeführt - bis nach Neuseeland, Australien und Südafrika.
Die Geschichte von Ford in Deutschland begann 1925 mit einem kleinen Montagebetrieb im Berliner Westhafen; 1931 erfolgte dann durch das Engagement des dama-ligen Kölner Oberbürgermeisters und späteren ersten Bundeskanzlers Dr. Konrad Adenauer die Ansiedlung im Kölner Norden. Heute zählt der Industriekomplex in den Kölner Stadtteilen Niehl und Merkenich mit der Fahrzeug-, Motoren- und Ge- triebeproduktion, Designstudios, John-Andrews-Entwicklungszentrum, dem zentralen Ersatzteildepot zu den wichtigsten Standorten des globalen Ford-Konzerns.
Quelle: Ford-Werke GmbH