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Umfrage: Vermögende ziehen Geld aus Banken ab

Archivmeldung vom 17.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com  / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de

Deutschlands Wohlhabende fliehen mit ihren Milliarden aus dem Bankensystem und dem Euro. Das zeigt eine Umfrage des Netzwerks Family Office Panel bei 60 Geldverwaltern für wohlhabende Familien, über die das "Manager Magazin" berichtet. "Hochvermögende entziehen den Banken systematisch Kapital", bilanziert Yvonne Brückner, die Gründerin des Netzwerks. Die Tendenz gehe dahin, Kapital aus Bankeinlagen, aber auch Geldmarktfonds und Anleihen abzuziehen.

Der Grund: "Viele Vermögende und Family Officer sind weder von einer gesicherten Stabilität des Finanzsystems noch von der Langlebigkeit des Euro überzeugt", sagt die Wirtschaftsprofessorin von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg. Die Strategie der Reichen laute stattdessen, direkt in produktive Sachwerte wie Unternehmen, Immobilien, Agrarland oder Forst zu investieren: 76 Prozent der Family Offices haben wachsendes Interesse an Direktinvestitionen. Bei 22 Prozent ist das Interesse unverändert und nur bei 2 Prozent rückläufig.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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