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Verdi fürchtet Lohnsenkung bei E.ON durch Jobverlagerung nach Rumänien und Berlin

Archivmeldung vom 24.05.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.05.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Logo Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi)
Logo Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi)

Die Gewerkschaft Verdi reagiert entsetzt auf die Pläne von E.ON, 1.100 Stellen von den westdeutschen Standorten nach Berlin und ins rumänische Cluj zu verlagern. "Der Konzern setzt darauf, dass die westdeutschen Mitarbeiter nicht mitgehen und er so drastisch die Löhne senken kann", sagte Sven Bergelin, der für Verdi im Eon-Aufsichtsrat sitzt, der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe).

E.ON habe die Gewerkschaft bereits aufgefordert, in Tarifverhandlungen für die neuen Standorte einzutreten. Zugleich warf Bergelin dem Vorstand "eiskaltes Verhalten" vor. "Wieder einmal wurden Betriebsrat und Mitbestimmung vor vollendete Tatsachen gestellt." Nächste Woche will der Konzernbetriebsrat Protest-Aktionen beraten.

E.ON-Finanzvorstand Marcus Schenck hat am Donnerstag den Wirtschaftsausschuss über die Verlagerungs-Pläne informiert. Zuvor hatte ein Eon-Vorstand bereits den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, unterrichtet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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