Thumann wehrt sich gegen Kritik
Archivmeldung vom 21.07.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Jürgen Thumann, wehrt sich gegen die massive, in einem offenen Brief geäußerte Kritik seiner Vorgänger Hans-Olaf Henkel und Michael Rogowski.
"Für diese Art des Vorgehens, einen
offenen Brief über die Bild-Zeitung zu veröffentlichen, fehlt mir
jedes Verständnis. Das ist nicht mein Stil und ich bedaure, dass die
Herren Henkel und Rogowski trotz der Gespräche mit mir nicht von
ihrem Vorgehen abrückten", sagte Thumann in einem Interview mit der
in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post (Freitagausgabe).
Rogowski und Henkel hatten moniert, dass der designierte
BDI-Hauptgeschäftsführer Norbert Röttgen sein Bundestagsmandat
behalten kann. Thumann sagte weiter, er könne die Motivation seiner
Vorgänger nicht erkennen: "Warum wollen sie Norbert Röttgen
beschädigen? In jedem Fall schwächen sie den BDI und die Schlagkraft
des Verbandes." Thumann sagte weiter, Röttgen solle sein
Bundestagsmandat nur eine Übergangszeit behalten. Er deutete an, dass
der CDU-Politiker sein Mandat spätestens im Frühjahr 2008 niederlegen
werde. "Das wäre dann etwas mehr als ein Jahr nach Amtsantritt."
Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post