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Kartenzahlungen nehmen immer weiter zu

Archivmeldung vom 22.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Dieter Schütz / PIXELIO
Bild: Dieter Schütz / PIXELIO

Im zweiten Jahr der Pandemie ist die Anzahl der von Zahlungsdienstleistern in Deutschland gemeldeten Kartentransaktionen im Vergleich zum Vorjahr abermals deutlich gestiegen. Und zwar um 10 Prozent auf über 8 Milliarden Zahlungen, wie die Bundesbank am Freitag mitteilte. Der Gesamtwert der Kartenzahlungen erhöhte sich um 8 Prozent auf 393 Milliarden Euro.

Somit blieb der durchschnittliche Wert einer Kartenzahlung mit knapp 48 Euro nahezu unverändert. Im Berichtsjahr 2021 der "Zahlungsverkehrsstatistik" wurden insgesamt 27 Milliarden unbare Zahlungstransaktionen (+ 5 Prozent) mit einem Wert von 65 Billionen Euro (+ 8 Prozent) von deutschen Zahlungsdienstleistern mit Nichtbanken erfasst.

Dabei stiegen auch die Werte der Überweisungen, der Lastschriften und der Kartenzahlungen jeweils um etwa 8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bezogen auf den Wert der Transaktionen waren die Überweisungen mit einem Anteil von 94 Prozent (knapp 62 Billionen Euro) abermals das meistgenutzte unbare Zahlungsinstrument. Der Wert der Lastschriften betrug mit 3 Billionen Euro lediglich 5 Prozent des Transaktionswerts; sie machten jedoch mit 43 Prozent fast die Hälfte der unbaren Zahlungstransaktionen aus. Scheck- und E-Geldzahlungen, die inländische Zahlungsdienstleister für ihre Kunden durchgeführt haben, wiesen vergleichsweise geringe Anteile an den gesamten unbaren Zahlungstransaktionen auf. Die Anzahl der Bargeldabhebungen mit im Inland ausgegebenen Karten an Geldautomaten inländischer Zahlungsdienstleister ging um 10 Prozent auf 1,4 Milliarden Abhebungen im Jahr 2021 zurück. Der Wert verringerte sich jedoch lediglich um 3 Prozent auf 331 Milliarden Euro, so die Bundesbank.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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