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Deutsche Bank richtet konzerneigene Denkfabrik "DB Research" neu aus

Archivmeldung vom 02.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt am Main; im Volksmund werden die beiden Hochhäuser auch als „Soll und Haben“ bezeichnet.
Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt am Main; im Volksmund werden die beiden Hochhäuser auch als „Soll und Haben“ bezeichnet.

Foto: Jürgen Matern
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Deutsche Bank richtet ihre konzerneigene Denkfabrik "DB Research" neu aus. Die Volkswirte der Abteilung sollen sich künftig wieder stärker mit Grundsatzthemen befassen: "Unsere Kunden interessieren sich nicht nur für Einschätzungen zu Zinskurven, Wechselkursen oder anderen Finanzmarktdaten", sagte Chefvolkswirt David Folkerts-Landau der "Welt am Sonntag".

"Wir verzeichnen ein deutlich steigendes das Interesse an Grundsatzthemen: Welche Folgen haben die Digitalisierung, der demografische Wandel und die Urbanisierung? Wie wirken sich die zunehmenden geopolitischen Risiken auf die Weltwirtschaft aus? Und welche Möglichkeiten haben die Zentralbanken noch, die Wirtschaft zu steuern?" Gerade die Analysen zu solchen Themen jenseits des Finanzmarktgeschehens hatte Folkerts-Landau nach seinem Amtsantritt vor gut zwei Jahren jedoch deutlich zurückgefahren, schreibt die Zeitung. Sein Credo dabei war, das Research auf die für die ökonomischen Entscheidungen der Bank und ihrer Kunden relevanten Fragen zu konzentrieren. Dabei hatte der Ökonom, der auch im erweiterten Vorstand der Bank sitzt, die Wünsche der eigenen Klientel offenbar falsch eingeschätzt: "Schon in den vergangenen zwei Jahren war es unser Ziel, unser Research stärker an den Wünschen der Kunden auszurichten", sagte Folkerts-Landau der Zeitung. "Das Interesse an solchen Grundsatzfragen haben wir dabei sicher unterschätzt."

Der Chefvolkswirt zieht nun die Konsequenzen und stärkt die Arbeit zu den entsprechenden Fragestellungen. Eine Kerngruppe von 25 Volkswirten soll sich künftig um diese "Megathemen" kümmern, die übrigen Ökonomen und Strategen dürfen gerne ebenfalls dazu beitragen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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