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Dudenhöffer: Opel-Spitze erpresst trotz wirtschaftlicher Nachteile

Archivmeldung vom 23.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Adam Opel GmbH Werk Bochum. Bild: Stahlkocher at de.wikipedia
Adam Opel GmbH Werk Bochum. Bild: Stahlkocher at de.wikipedia

Der Autoexperte Prof. Ferdinand Dudenhöffer wertet die Opel-Drohung mit einem Produktionsstopp in Bochum zum Jahresbeginn 2015 als Erpressung. "Das ist äußerst ungeschickt, was General Motors hier macht, insbesondere der Aufsichtsratsvorsitzende", sagte der Chef des CAR-Instituts an der Universität Duisburg-Essen im PHOENIX-Interview.

In den vergangenen Wochen habe das Unternehmen sowohl mit dem neuen Kleinwagen "Adam" als auch dem "SUV Mokka" einen guten Start gehabt. "Jetzt kommt diese Keule, die eigentlich wieder alles zerstört. Man geht sehr brutal mit Erpressung rein, obwohl eigentlich klar sein müsste, dass die frühere Produktionseinstellung in Bochum wirtschaftlich eher schlechter für General Motors sein würde. Da würden mehr Kosten anfallen, als die Produktion beim Zafira auslaufen zu lassen."

Quelle: PHOENIX (ots)

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