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IG-Metall-Vize Detlef Wetzel warnt vor Entlassungen bei Thyssen-Krupp Stahl

Archivmeldung vom 13.02.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.02.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der stellvertretende IG-Metall-Vorsitzende Detlef Wetzel, der zugleich stellvertretender Aufsichtsratchef bei Thyssen-Krupp Stahl ist, warnt gegenüber der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ, Samstagausgabe) vor möglichen Entlassungen in dem Unternehmen.

"Wenn es betriebsbedingte Kündigungen gibt und damit der Tarifvertrag gebrochen wird, lässt sich die Belegschaft das nicht gefallen. Dann kann es nur noch heißen: Helm ab zum Gebet." Nach Wetzels Ansicht würde damit auch eine neue Ära bei Thyssen-Krupp eingeläutet. "Das Aushebeln des Tarifvertrages wäre ein Kulturbruch in der Mitbestimmung. Das würden wir nicht mitmachen." Betriebsbedingte Kündigungen will Wetzel auf keinen Fall akzeptieren und hat andere Instrumente zur Überbrückung der Krise im Blickpunkt. "Thyssen-Krupp Stahl kann sich allein mit Kurzarbeit noch 18 Monate in der Krise über Wasser halten - ohne Entlassungen."

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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