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Märklin soll nicht verkauft werden

Archivmeldung vom 06.12.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.12.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Obwohl der Modelleisenbahnbauer Märklin auch in diesem Jahr rote Zahlen schreiben wird, will der Eigentümer - der britische Finanzinvestor Kingsbridge - das schwäbische Traditionsunternehmen nicht verkaufen.

"Märklin ist eine der besten Marken Deutschlands und hat beträchtliches Potential", sagte Kingsbridge-Chef Matthias Hink dem Tagesspiegel am Sonntag. "Wir unterstützen das Unternehmen dabei, einen erfolgreichen Kurs einzuschlagen. Ein Verkauf ist nicht geplant." In diesem Jahr hat Kingsbridge erneut mehr als fünf Millionen Euro in das schwäbische Unternehmen gepumpt. Im ersten Halbjahr kletterte der Märklin-Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 22 Prozent auf 47 Millionen Euro. Für das gesamte Jahr wird ein leichtes Umsatzplus erwartet. Allerdings will Kingsbridge jetzt die Kosten deutlich senken, um aus den roten Zahlen zu kommen. Die Personalkosten sollen von derzeit 50 Millionen Euro um fünf Millionen Euro gedrückt werden, heißt es bei Märklin. Die Gespräche mit dem Betriebsrat laufen.

Quelle: Der Tagesspiegel

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