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Q-Cells will 730 Arbeitsplätze in Bitterfeld-Wolfen erhalten

Archivmeldung vom 27.08.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.08.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Werk von Q-Cells in Thalheim Bild: M_H.DE / de.wikipedia.org
Werk von Q-Cells in Thalheim Bild: M_H.DE / de.wikipedia.org

Nach einer Übernahme des insolventen Solarkonzerns Q-Cells durch den koreanischen Konzern Hanwha sollen am Firmensitz Bitterfeld-Wolfen 730 Arbeitsplätze erhalten belieben. Dies erfuhr die in Halle erscheinende "Mitteldeutsche Zeitung" aus Unternehmenskreisen. Derzeit beschäftigt Q-Cells in Sachsen-Anhalt noch 1.050 Mitarbeiter, bei Insolvenzeröffnung im April waren es 1.300.

"Ein Abbau von Arbeitsplätzen ist immer schmerzhaft", sagte Q-Cells Betriebsratsvorsitzender Uwe Schmorl der Zeitung. Die Arbeitnehmervertreter wollen unter anderem die Einrichtung einer Transfergesellschaft für die betroffenen Beschäftigten erreichen. Konkrete Zahlen nannte er nicht. Für Schmorl ist es wichtig, dass Produktion und Forschung hierzulande eine Zukunft haben. Nach Plänen von Hanwha soll eine Produktionslinie mit 250 Megawatt künftig weiter arbeiten. Zudem beabsichtigen die Koreaner, die weltweite Forschung und Entwicklung der Hanwah-Solarsparte in Bitterfeld-Wolfen zu konzentrieren.

Das Q-Cells-Werk in Malaysia mit 500 Mitarbeitern will Hanwha komplett erhalten. Insgesamt sollen bei Q-Cells weltweit 1.250 der derzeit noch 1.550 Arbeitsplätze bestehen bleiben. Insolvenzverwalter Henning Schorisch hatte am Wochenende mit Hanwha einen Kaufvertrag unterzeichnet. Diesem muss am Mittwoch aber noch die Gläubigerversammlung zustimmen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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