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Dax legt nach EZB-Zinsentscheid kräftig zu

Archivmeldung vom 14.09.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.09.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Dax
Dax

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Am Donnerstag hat der Dax kräftig zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.805 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,0 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

Nach einer ersten Tageshälfte, in der der Dax um den Vortageswert herum schwankte, konnte er nach der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) am frühen Nachmittag Zugewinne verbuchen. Die EZB habe eine erfolgreiche Gratwanderung absolviert, kommentierte Marktanalyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets. "Die Falken haben sich zwar durchgesetzt, sodass die Währungshüter den Leitzins erneut um 25 Basispunkte auf jetzt 4,5 Prozent anhoben. Die Tauben aber sind insofern zum Zuge gekommen, dass sie diese Zinserhöhung als die wohl letzte verkaufen können", so Oldenburger. Die Gründe dafür sieht er unter anderem darin, dass die EZB die Inflationserwartungen für das kommende Jahr von drei auf 2,9 Prozent nach unten angepasst hat. Zudem heiße es im Kommuniqué: "Auf der Grundlage seiner derzeitigen Einschätzung ist der EZB-Rat der Ansicht, dass die Leitzinsen der EZB ein Niveau erreicht haben, das, wenn es für eine ausreichend lange Zeit beibehalten wird, einen wesentlichen Beitr ag zur rechtzeitigen Rückkehr der Inflation zum Ziel leisten wird." Bis kurz vor Handelsschluss konnte ein Großteil der Werte an der Frankfurter Börse zulegen, insbesondere die Papiere von Vonovia, Siemens und Merck. Entgegen den Trend standen die Aktien von Porsche, Henkel und BMW mit einem deutlichen Minus am Ende der Kursliste. 

Unterdessen sank der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Oktober kostete 35 Euro und damit vier Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund sieben bis neun Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. 

Der Ölpreis stieg hingegen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 93,36 US-Dollar, das waren 1,6 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagnachmittag schwächer. Ein Euro kostete 1,0672 US-Dollar (-0,53 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9370 Euro zu haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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