Umsatz im Dienstleistungsbereich im 2. Quartal 2017 um 5,1 % höher als im Vorjahr
Archivmeldung vom 13.09.2017
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Freigeschaltet durch André OttDie Umsätze in ausgewählten Dienstleistungsbereichen lagen im zweiten Quartal 2017 kalender- und saisonbereinigt um 5,1 % höher als im zweiten Quartal 2016. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach ersten Berechnungen zur Konjunkturstatistik weiter mitteilt, stieg der bereinigte Umsatzindex gegenüber dem ersten Quartal 2017 um 0,9 %.
In den ausgewählten Dienstleistungsbereichen der Konjunkturstatistik ist jeder fünfte in Deutschland Beschäftigte tätig. Die dazu gehörenden Branchen generieren zusammen etwa 35 % der Bruttowertschöpfung im unternehmerischen, das heißt nichtstaatlichen, Dienstleistungssektor in Deutschland.
In den einzelnen Teilbereichen gab es unterschiedliche Entwicklungen. Bei der Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen sind die bereinigten Umsätze gegenüber dem Vorquartal um 0,4 % gestiegen. Innerhalb dieses Bereichs gab es für die Reisebüros, Reiseveranstalter und sonstige Reservierungsdienstleistungen mit + 8,8 % eine überdurchschnittlich positive Entwicklung. Bei der Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften hingegen sank der Umsatz um 1,9 % gegenüber dem ersten Quartal 2017.
Die Beschäftigtenzahl lag in den ausgewählten Dienstleistungsbereichen im zweiten Quartal 2017 saisonbereinigt um 2,9 % höher als im zweiten Quartal 2016. Gegenüber dem Vorquartal stieg sie um 0,7 %.
Die ausgewählten Dienstleistungsbereiche umfassen: * Verkehr und Lagerei (zum Beispiel Landverkehr auf Straße und Schiene (einschließlich Transport in Rohrfernleitungen), Schifffahrt, Luftfahrt, Lagerei sowie sonstige Dienstleistungen für den Verkehr (unter anderem Betrieb von Verkehrswegen, Bahnhöfen, Flughäfen sowie Post-, Kurier- und Expressdienste) * Information und Kommunikation (zum Beispiel Verlagswesen, Herstellung, Verleih und Vertrieb von Filmen und Musik, Kinos, Rundfunkveranstalter, Telekommunikation sowie Informationsdienstleistungen)
* Freiberufliche und technische Dienstleistungen (zum Beispiel Rechts- und Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung, Architektur- und Ingenieurbüros, technische, physikalische und chemische Untersuchung, Unternehmensberatung, Werbung und Marktforschung, Design, Fotografie sowie Dolmetschen) * Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen (zum Beispiel Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften, Reisebüros und Reiseveranstalter, private Wach- und Sicherheitsdienste, Gebäudereinigung, Detekteien, Call-Center sowie Messe- und Kongressveranstalter).
Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)