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Erzeugerpreise Januar 2014: - 1,1 % gegenüber Januar 2013

Archivmeldung vom 20.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
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Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im Januar 2014 um 1,1 % niedriger als im Januar 2013. Das war der stärkste Preisrückgang im Vorjahresvergleich seit März 2010 (- 1,8 %). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sanken die Erzeugerpreise gegenüber dem Vormonat Dezember 2013 um 0,1 %.

Die Preisentwicklung bei Energie hatte mit einem Minus von 3,0 % gegenüber Januar 2013 den höchsten Einfluss auf die Entwicklung des Gesamtindex. Gegenüber dem Vormonat Dezember 2013 sanken die Preise für Energie um 0,5 %. Die Erzeugerpreise ohne Berücksichtigung von Energie lagen um 0,3 % niedriger als im Januar 2013 (+ 0,1 % gegenüber dem Vormonat Dezember 2013).

Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) waren im Januar 2014 um 1,8 % billiger als im Januar 2013. Gegenüber dem Vormonat Dezember stiegen die Preise geringfügig um 0,1 %. Metalle kosteten 5,5 % weniger als im Januar 2013 (+ 0,1 % gegenüber Dezember 2013). Die Preise für Nichteisenmetalle lagen um 10,1 % niedriger als im Januar 2013, Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen waren 4,6 % billiger. Futtermittel für Nutztiere kosteten 12,2 % weniger als im Januar 2013, Getreidemehl 14,5 %. Holz und Holzwaren waren hingegen teurer (+ 2,9 %).

Gebrauchsgüter waren im Januar 2014 um 1,2 % teurer als im Januar 2013 (+ 0,6 % gegenüber Dezember 2013), Investitionsgüter um 0,5 % (+ 0,2 % gegenüber Dezember 2013).

Verbrauchsgüter waren im Januar 2014 um 1,2 % teurer als im Januar 2013, zeigten aber erstmals seit Juli 2012 einen geringen Preisrückgang (- 0,1 %) gegenüber dem Vormonat. Nahrungsmittel kosteten im Jahresvergleich 1,0 % mehr (- 0,2 % gegenüber Dezember 2013). Besonders stark stiegen im Vergleich zum Januar 2013 die Preise für Butter (+ 21,0 %), Milch (+ 14,5 %) sowie für Käse und Quark (+ 14,1 %). Verarbeitete Kartoffeln kosteten 6,4 % mehr als im Januar 2013. Dagegen fielen die Preise für Kaffee seit Januar 2013 um 4,6 %. Fleisch (ohne Geflügel) war 4,5 % billiger als im Vorjahr, Zucker kostete 7,8 % weniger.

Methodische Hinweise:

Der Index misst die Entwicklung der Preise für die vom Bergbau, dem Verarbeitenden Gewerbe sowie der Energie- und Wasserwirtschaft in Deutschland erzeugten und im Inland verkauften Produkte. Er stellt damit die Preisveränderungen in einer frühen Phase des Wirtschaftsprozesses dar. Erhebungsstichtag ist jeweils der 15. des Berichtsmonats.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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