Einzelhandelsumsatz im Juli 2017 preisbereinigt um 2,7 % höher als im Juli 2016
Archivmeldung vom 31.08.2017
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttDie Einzelhandelsunternehmen in Deutschland setzten im Juli 2017 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) preisbereinigt (real) 2,7 % und nominal (also nicht preisbereinigt) 4,2 % mehr um als im Vorjahresmonat. Die Geschäfte hatten im Juli 2017 und im Vorjahresmonat jeweils an 26 Verkaufstagen offen.
Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im Juli 2017 preisbereinigt 0,1 % und nominal 2,5 % mehr um als im Juli 2016. Dabei lag der Umsatz bei den Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten preisbereinigt um 0,3 % und nominal um 2,7 % höher als im Vorjahresmonat. Im Facheinzelhandel mit Lebensmitteln wurde preisbereinigt 1,6 % und nominal 0,3 % weniger umgesetzt als im Juli 2016.
Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln lagen die Umsätze preisbereinigt 4,7 % und nominal 5,6 % über den Werten des Vorjahresmonats. Den höchsten Umsatzzuwachs erzielte dabei der Internet- und Versandhandel mit + 11,4 % preisbereinigt und + 12,6 % nominal. Von Januar bis Juli 2017 setzte der deutsche Einzelhandel preisbereinigt 2,8 % und nominal 4,6 % mehr um als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Kalender- und saisonbereinigt (Verfahren Census X-12-ARIMA) lag der Umsatz im Juli 2017 im Vergleich zum Juni 2017 preisbereinigt und nominal um 1,2 % niedriger.
Methodische Hinweise:
Die Ergebnisse zum Einzelhandelsumsatz wurden rückwirkend ab Januar 2016 mit einem aktualisierten Berichtskreis erstellt. Die Revisionstabellen geben Auskunft über die Auswirkungen der Aktualisierungen auf die Ergebnisse.
Ergebnisse zum Einzelhandelsumsatz für den aktuellen Berichtsmonat in tiefer Wirtschaftsgliederung einschließlich der Unternehmensmeldungen, die nach dieser Pressemitteilung eingegangen sind, stehen in etwa 14 Tagen in der Datenbank GENESIS-Online zur Verfügung. Informationen zu aktuellen Datenergänzungen werden über das RSS-Newsfeed bereitgestellt.
Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)