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Direktvertriebsbranche ist 2018 um 0,23 Prozent gewachsen

Archivmeldung vom 23.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Handelsvertreter, Direktvertrieb, Verkäufer, Händler (Symbolbild)
Handelsvertreter, Direktvertrieb, Verkäufer, Händler (Symbolbild)

Bild: Siegfried Fries / pixelio.de

2018 haben die Direktvertriebsunternehmen in Deutschland einen Gesamtumsatz von 17,66 Milliarden Euro erwirtschaftet. Dies entspricht einem Umsatzwachstum von 0,23 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Die Ergebnisse wurden im Rahmen der jährlichen "Marktstudie zur Situation der Direktvertriebsbranche in Deutschland" von der Universität Mannheim erhoben, die der Bundesverband Direktvertrieb Deutschland (BDD) jährlich in Auftrag gibt. Damit fällt das Wachstum zum ersten Mal seit mehr als zehn Jahren auf unter ein Prozent und liegt deutlich unter der Wachstumsprognose aus 2018 von 5,1 Prozent. Durchschnittlich betrug das jährliche Umsatzwachstum (CAGR) der Direktvertriebsbranche in den Jahren 2009 - 2018 rund fünf Prozent.

"Die Situation der Direktvertriebsbranche in Deutschland befand sich in 2018 in einer Phase der Konsolidierung. Der Direktvertrieb hat sich in den letzten Jahren neu aufgestellt: Flagship-Stores wurden eröffnet, die Online-Verkaufsparty ins Leben gerufen und der Multi-Channel-Vertrieb weiter ausgebaut - Investitionen, deren Früchte bald geerntet werden", kommentiert Prof. Dr. Florian Kraus von der Universität Mannheim die Ergebnisse der Marktstudie.

Jochen Acker, Vorstandsvorsitzender des BDD: "Die Verkaufsparty ist mit 50 Prozent nach wie vor der beliebteste Direktvertriebsweg. Online-Partys (neun Prozent) sind zum ersten Mal unter den Top-5 und kommen mittlerweile häufiger vor als der Verkauf auf Messen und Wo-chenmärkten."

In der Studie wurde auch nach den Zukunftsaussichten der Branche gefragt. 55 Prozent der Befragten Unternehmen sagen dem Direktvertrieb demnach eine wachsende Bedeutung voraus. Dies belegen vor allem die Aussagen zum Umsatzwachstum für dieses Jahr.

Über den Bundesverband Direktvertrieb Deutschland e.V.:

Seit über 50 Jahren setzt sich der Bundesverband Direktvertrieb Deutschland (BDD) für die Interessen der Direktvertriebsunternehmen des privaten Konsumgüter- und Dienstleistungsbereichs ein. Die BDD-Mitglieder haben sich zur Einhaltung von Verhaltensstandards verpflichtet, die für ein faires Miteinander im Direktvertrieb sorgen. Im BDD sind 59 Unternehmen organisiert, die ganz unterschiedliche Produkte bzw. Dienstleistungen verkaufen. Dazu gehören z.B. Haushaltswaren, Reinigungsmittel, Bauelemente, Getränke, Nahrungsergänzungsmittel, Kosmetik- und Schönheitsartikel, Schmuck, Heimtiernahrung sowie Energiedienstleistungen. Eine Auswahl an Bildmaterial steht Ihnen zum Download auf unserer Webseite zur Verfügung: www.direktvertrieb.de

Zur Studie:

In der Studie der Universität Mannheim werden die Ergebnisse der Befragung von Direktvertriebsunternehmen in Deutschland zusammengefasst. Ziel der jährlichen Marktstudie ist es, einen Einblick in die aktuelle Situation der Direktvertriebsbranche zu gewinnen. An der Online-Befragung im Frühjahr 2019 nahmen 247 Unternehmen teil.

Quelle: Bundesverband Direktvertrieb Deutschland e. V. (ots)

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