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Commerzbank-Börsenbericht: DAX an der Marke von 6.000 Punkten

Archivmeldung vom 22.09.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.09.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Auch in dieser Woche machten die internationalen Aktienmärkte einen guten Eindruck. Während der Dow Jones sein historisches Hoch inzwischen fest im Visier hat, kratzt der DAX erstmals seit vier Monaten wieder an der Marke von 6.000 Punkten.

Unterstützung kam vor allem von der Zinsseite, nachdem die amerikanische Notenbank erwartungsgemäß ihre Zinsen auf der jüngsten Sitzung unverändert gelassen und damit offenbar eine Zinspause eingeläutet hat. Gleichzeitig bestätigen die jüngsten Daten, dass die Zeichen klar auf konjunktureller Abschwächung stehen. Das gilt für die USA, aber zunehmend auch für Europa und besonders für Deutschland. So hat sich, gemessen am ZEW-Indikator, die Stimmung unter deutschen Analysten im September erneut deutlich verschlechtert, nicht zuletzt wegen der näher rückenden Erhöhung der Mehrwertsteuer, aber auch wegen abnehmender Impulse vom Außenhandel und der weniger expansiven Zinspolitik der EZB.

Solange die Beruhigung der Konjunktur sanft verläuft und die Hoffnung auf erste Zinssenkungen im kommenden Jahr in Amerika nährt, bleiben die Bedingungen an den Aktienmärkten grundsätzlich gut. Die Commerzbank empfiehlt Privatanlegern deshalb weiter Engagements in Aktien. Als besonders aussichtsreich stuft sie zurzeit die Aktie von Siemens ein.

Auch die Rentenmärkte tendierten zuletzt wieder freundlich. Die schwächeren Konjunkturdaten und die im August überraschend kräftig sinkenden US-Erzeugerpreise sorgten für insgesamt gute Stimmung. Die Renditen zehnjähriger Bundesanleihen gingen auf etwa 3,75% zurück. Das Umfeld für festverzinsliche Papiere bleibt auch in nächster Zeit günstig und wird bis zum nächsten Frühjahr für nachgebende Renditen am amerikanischen Markt sorgen, denen der europäische Markt folgen dürfte. Die Anlageexperten der Commerzbank empfehlen deshalb privaten Anlegern wieder etwas längere Laufzeiten von bis zu vier Jahren.

Diese Ausarbeitung richtet sich ausschließlich an Personen mit Wohnsitz in Deutschland. Sie dient ausschließlich Informationszwecken und stellt weder eine individuelle Anlageempfehlung noch ein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder sonstigen Finanzinstrumenten dar. Diese Ausarbeitung ersetzt nicht eine individuelle anleger- und anlagegerechte Beratung. Die in der Ausarbeitung enthaltenen Informationen wurden sorgfältig zusammengestellt. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann jedoch nicht übernommen werden. Einschätzungen und Bewertungen reflektieren die Meinung des Verfassers im Zeitpunkt der Erstellung der Ausarbeitung.

Hinweise auf mögliche Interessenkonflikte: Der Commerzbank-Konzern, bzw. mit diesem verbundene Unternehmen, halten an der Gesellschaft oder den Gesellschaften deren Wertpapiere Gegenstand der Ausarbeitung sind, mindestens ein Prozent des Grundkapitals oder können eine entsprechende Beteiligung halten. Auch Organe, Führungskräfte sowie Mitarbeiter halten möglicherweise Anteile oder Positionen an Wertpapieren oder Finanzprodukten, die Gegenstand von Ansichten, Einschätzungen oder Bewertungen sind. Die Commerzbank hat zudem möglicherweise einem Konsortium angehört, das die Emission von Wertpapieren der Gesellschaft, die Gegenstand der Ausarbeitung sind, übernommen hat. Die Commerzbank kann ferner auch Bankleistungen oder Beratungsleistungen für den Emittenten von solchen Wertpapieren erbringen und betreut möglicherweise analysierte Wertpapiere auf Grund eines mit dem jeweiligen Emittenten geschlossenen Vertrages an der Börse oder am Markt. Organe der Commerzbank bzw. Mitarbeiter können zudem Aufsichtsratsfunktionen bei Emittenten wahrnehmen, deren Wertpapiere Gegenstand der Ausarbeitung sind.

Quelle: Pressemitteilung Commerzbank AG

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