Bericht: Bundesregierung senkt auch Wachstumsprognose für 2026
Die Bundesregierung rechnet für 2026 nur noch mit einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 1,1 Prozent. Das schreibt das "Handelsblatt" unter Berufung auf "Regierungskreise". Im Herbst hatte die Regierung noch mit einem Wachstum von 1,6 Prozent gerechnet.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) wird die neue Prognose
am Mittwoch im Rahmen des Jahreswirtschaftsberichts vorstellen.
Die
Regierung hat die Wachstumsprognose für das laufende Jahr noch
deutlicher korrigiert und erwartet nun bloß noch ein Wachstum von 0,3
Prozent, wie das "Handelsblatt" bereits am Freitag schrieb. Im Herbst
hatte die Prognose für 2025 noch bei 1,1 Prozent gelegen. Die
schlechtere Prognose erhöht den Schuldenspielraum für den Bund, da die
Konjunkturkomponente der Schuldenbremse in diesem Fall mehr Kredite
erlaubt. Den Regierungskreisen zufolge steigt der Haushaltsspielraum
2025 deshalb nun um 2,1 Milliarden Euro.
Bei der Teuerung rechnet
die Regierung mit einem leichten Rückgang. Die Inflationsrate beträgt
2025 laut Prognose 2,2 Prozent, 2026 liegt sie bei 1,9 Prozent.
Quelle: dts Nachrichtenagentur