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Gewerkschaftschef fordert Mindestlohn in Fleischwirtschaft

Archivmeldung vom 25.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Franz-Josef Möllenberg
Franz-Josef Möllenberg

Foto: xtranews.de
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Chef der Gewerkschaft Nahrung, Gaststätten und Genussmittel (NGG), Franz-Josef Möllenberg, fordert die Einführung eines Mindestlohns in der Fleischwirtschaft. "Wir haben von diesen Arbeitsbedingungen, also von der Höhe der Löhne gewusst und wir haben das immer wieder thematisiert", sagte Möllenberg am Dienstag im "Deutschlandfunk".

Allerdings habe die Politik nichts gegen die niedrigen Löhne unternommen, so der Gewerkschafter. "Die Politik hört sich das an, das geht im linken Ohr rein und aus dem rechten Ohr wieder raus." Die Politik müsse aufhören sich wegzuducken, forderte der Gewerkschafter. Die Auftraggeber müssten verpflichtet werden, "dass die Menschen ordentlich entlohnt werden. Das ist eine Frage von Mindestlohn, das ist aber auch eine Frage, wie man mit der Würde von Menschen umgeht, sie nicht in irgendwelchen Stallungen einpfercht und sie letztendlich dort, wie wir es im Saarland vorgefunden haben, halb verhungert, halb verdurstet irgendwo liegen haben", so Möllenberg.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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