Zwei VR-Banken bieten kostenlose Gehaltskonten jetzt auch bundesweit an
Archivmeldung vom 27.12.2019
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttJede zweite Bank oder Sparkasse hat 2019 an der Gebührenschraube gedreht. Am stärksten verteuerten sich die Onlinekonten. Ihr monatlicher Durchschnittspreis beträgt nun 3,63 statt 2,73 Euro. Wer auch den Filialservice in Anspruch nehmen will, zahlt dafür 4,39 Euro im Monat (2018: 4,19 Euro). Und Premiumkonten, bei denen Girocard, Buchungen und Bargeldabhebungen im Monatspreis enthalten sind, kosten jetzt 9,93 Euro (2018: 9,42 Euro).
Ab 1. Januar 2020 wird es bundesweit keine Sparkasse mehr mit einem kostenlosen Girokonto geben. Denn die letztverbliebene Sparkasse - die Stadt- und Kreissparkasse Erlangen Höchstadt Herzogenaurach - stellt für ihr "direkt GIRO" dann monatlich 3,95 Euro in Rechnung. Dennoch gibt es auch im neuen Jahr noch rund 100 regionale und überregionale Banken, die Konten ohne monatliche Grundgebühr anbieten.
Dazu gehören auch zwei Volks- und Raiffeisenbanken, die ihre gebührenfreien Onlinekonten nun bundesweit anbieten. Bei der Raiffeisenbank Hochtaunus, die mit der Marke "Meine Bank" auf Kundenfang geht, sind sogar 52 Bargeldabhebungen weltweit mit der kostenlosen Mastercard enthalten. Und auch bei der VR-Bank Bad Salzungen Schmalkalden gibt es weder eine Monatspauschale noch irgendwelche Kosten für Online-Buchungen oder die Girocard.
Zwei Bankengruppen haben 2019 ihre Kunden weitgehend von Preisanhebungen verschont: die Sparda- und PSD Banken. Fast alle halten weiterhin an gebührenfreien Konten fest - auch wenn dies mittlerweile überwiegend Konten sind, die man übers Internet oder Smartphone führt. Eine interaktive Deutschland-Karte mit allen 100 Konten ohne monatliche Grundgebühr gibt es unter www.biallo.de/girokonto.
Quelle: Biallo & Team GmbH (ots)