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Piëch lässt Porsche-Antrag durchfallen

Archivmeldung vom 12.09.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.09.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Eklat im VW-Aufsichtsrat: Der Chef des Gremiums, Ferdinand Piëch, hat in der Sitzung am Freitag in Wolfsburg nicht für einen Antrag des Sportwagenbauers Porsche gestimmt und ihn damit durchfallen lassen. Die Verantwortlichen bei Porsche sind empört.

 

"Ich bin entsetzt über das Abstimmungsverhalten des Aufsichtsratsvorsitzenden", sagte der Chef des Porsche-Kontrollgremiums, Wolfgang Porsche, zum Vorgehen seines Cousins.

Bei dem nun genehmigten Antrag ging es um einen Vorstoß von VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh. Dieser hat nun erreicht, dass alle Geschäfte, die Porsche mit Audi macht, vom VW-Aufsichtsrat genehmigt werden müssen. Piëch, der als Vorsitzender ein Doppelstimmrecht hat, hatte sich bei der Abstimmung enthalten. Porsche unterlag bei dem Antrag mit neun zu zehn Stimmen 

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