Die heißeste Aktie (KGV 06: 1,9)
Archivmeldung vom 16.12.2005
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.12.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Jens BrehlDie Cranz net. AG (WKN 528200) ging Ende 1999 aus der Bürstenfabrik Emil Kränzlein AG hervor. Die Vision war es, eine Beteiligungsgesellschaft zu errichten, die einerseits in unterbewertete börsennotierte Gesellschaften und andererseits in mittelständische Unternehmen aus der Kunststoffindustrie investiert.
Als geistigen Mentor würden wir Hans A. Bernecker (Herausgeber der Actien-Börse) bezeichnen. Er war es auch, der Anfang 2000 eine Kapitalerhöhung um 150.000 Stückaktien auf 450.000 Stückaktien in der "Actien-Börse" bewarb und den Zeichnungsschein gleich mit anhängte. Der Ausgabepreis lag bei 29,50 Euro - die abwickelnde Bank war Baader - Cranz net. flossen knapp 13,3 Mio. Euro zu.
Durch eine aus unserer Sicht extrem schlechte Managementleistung wurden die eingeworbenen liquiden Mittel zu einem großen Teil u.a. in argentinische Hochzinsanleihen investiert - und verloren. Der Cash-Bestand reichte nicht mehr für die Umsetzung des Business Plans, es wurden insgesamt nur vier Unternehmen aus der Kunststoffindustrie
erworben. Diese adressieren vornehmlich die drei Branchen Automobilindustrie, Hausgeräteindustrie und Uhrenindustrie. Nach dem Abschluss eines ambitionierten Restrukturierungsprogramms sind aktuell nur noch zwei Beteiligungsunternehmen innerhalb der Holding übrig geblieben: Die H.Hench GmbH (100%), sowie die
Thermoplast Schwarzhausen GmbH (aktuell 99%, Aufstockung auf 100% jedoch kurz vor Abschluss). Der Verlustbringer Halle Plastic GmbH konnte im laufenden Geschäftsjahr verkauft werden. Es ergeben sich für Cranz net. keine weiteren Verpflichtungen mehr.
Die Experten von "Der Kursmacher" gehen davon aus, dass die beiden Beteiligungen im laufenden Jahr einen Umsatz von 12 Mio. Euro (9 Mio. Euro) sowie ein Ergebnis nach Steuern in Höhe von 600 TEUR (477 TEUR) erreichen werden! Zitat von der Firmenwebsite vom 8.11.05: "Es zeichnet sich ab, dass die Beteiligungsunternehmen H.Hench GmbH und
Thermoplast Schwarzhausen GmbH ihre Umsätze (in 05) nennenswert steigern werden. Beide Beteiligungen haben sich zum Ziel gesetzt, für 2005 einen Jahresüberschuss auszuweisen."
Wie wir aus internen Kreisen erfahren haben, ist es das Ziel der Cranz net. AG ihren Umsatz in den kommenden 5 Jahren zu verdoppeln!
Sie fragen sich jetzt bestimmt, warum so ein Unternehmen aktuell auf Insolvenzniveau (mit nichtmal 2 Mio. Euro Marktkapitalisierung) notiert. Die Antwort ist ganz einfach: Weil die Aktie in Vergessenheit geraten ist. Der einzige Handelsplatz mit fortlaufendem Handel ist (noch!) die Börse München (MAX-One).
Wir haben uns für Sie auch die Bilanzen (durch Ernst & Young geprüft) einmal näher angesehen. Die Holding hat ein reelles Eigenkapital in Höhe von 2,9 Mio. Euro, das entspricht einem Aktienkurs von 6,44 Euro und ist dabei noch profitabel! Wir gehen
sogar noch einen Schritt weiter und sagen: Unser prognostizierter Gewinn 2006 liegt bei 1 Mio. Euro - das KGV 2006 liegt also bei 1,9! Vergleichbare Unternehmen weisen im Übrigen KGVs von nicht unter 10 aus!
Der Kursmacher sagt: Legen Sie sich als spekulative Beimischung unbedingt Aktien der Cranz net. AG ins Depot solange der Kurs noch so lächerlich niedrig ist. Unser Kursziel liegt bei 12,60 Euro. Aber passen Sie auf, es ist eine sehr marktenge Aktie (wie alle Aktien mit
einer so gravierenden Unterbewertung).
Quelle: Pressemitteilung Libera GmbH