Dax legt deutlich zu - Neues Allzeithoch greifbar
Archivmeldung vom 11.11.2024
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.11.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićZum Wochenstart hat der Dax deutlich zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 19.448,60 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,21 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
An der Spitze der Kursliste rangierten mit weitem Abstand die Papiere
von Continental mit über zehn Prozent im Plus, dahinter konnten Werte
von Infineon und Heidelberg Materials immerhin noch über drei Prozent
zulegen. Entgegen dem Trend am Listenende mussten die Aktien von Daimler
Truck, Fresenius und Porsche hingegen Kursverluste hinnehmen.
"Die
befürchteten Alptraumszenarien nach der US-Wahl sind sowohl an der Wall
Street als auch in Frankfurt ausgeblieben. Im Gegenteil: In New York
beschleunigen die Indizes ihre Rally, die damit aber auch immer
unheimlicher wird, weil sie einfach keine Verschnaufpause braucht",
kommentierte Marktanalyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets die
Entwicklungen.
"Damit einher geht zwangsläufig die Frage, ob die
weiter steigenden Bewertungen von den zukünftigen Unternehmensgewinnen
gerechtfertigt werden können oder die hohen Erwartungen irgendwann zu
einer Belastung für den Aktienmarkt werden", so der Experte.
"Im
Fahrwasser der Wall Street hat auch der Dax mittlerweile seine
Unentschlossenheit abgelegt und orientiert sich wieder in Richtung
Vorwochenhoch bei 19.500 Punkten. Kurz darüber wartet dann das
Allzeithoch, das die Tür für die 20.000er Marke doch noch in diesem Jahr
öffnen könnte", sagte Oldenburger.
Die europäische
Gemeinschaftswährung war am Montagnachmittag schwächer: Ein Euro kostete
1,0651 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9389 Euro zu
haben.
Der Goldpreis war stark im Rückwärtsgang, am Nachmittag
wurden für eine Feinunze 2.617 US-Dollar gezahlt (-2,5 Prozent). Das
entspricht einem Preis von 79,00 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis sank
unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am
Montagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 71,75 US-Dollar, das waren
212 Cent oder 2,9 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen
Handelstags.
Quelle: dts Nachrichtenagentur