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DIHK-Umfrage: Jedes dritte Unternehmen klagt über Handelshemmnisse

Archivmeldung vom 06.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Das Logo des DIHK
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Die deutsche Wirtschaft trifft bei ihren Exporten auf eine immer größere Zahl von Handelsbarrieren: Jedes dritte Unternehmen klagt, im vergangenen Jahr hätten die Handelshemmnisse zugenommen, wie eine Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) unter 2.200 Firmen ergab. "Geschäfte in Milliardenhöhe gehen damit verloren", sagte DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier der "Welt".

Der Trend der vergangenen Jahre habe sich damit unvermindert fortgesetzt. Die "klassischen" Handelshemmnisse wie Zölle oder Importsteuern sind aber nicht mehr die einzigen Instrumente, mit denen Staaten Handelsbarrieren aufbauen. Zum Schutz ihrer heimischen Wirtschaft greifen die Regierungen auf "kreative Maßnahmen" zurück, die oft im rechtlichen Graubereich liegen und daher bei der Welthandelsorganisation (WTO) nur schwer bekämpft werden können. Am häufigsten nannten die Unternehmen in diesem Zusammenhang zusätzliche Zertifizierungs- und Sicherheitsanforderungen. Besonders Russland, China und Brasilien machen den Exporteuren der Umfrage zufolge das Leben schwer. "Die gesamte Trickkiste wird genutzt", heißt es im DIHK-Report "Going International". Trotz der Handelsbarrieren blicken die Unternehmen insgesamt zuversichtlich auf das Auslandsgeschäft 2014. Gut 28 Prozent erwarten in diesem Jahr bessere Geschäfte, nur sieben Prozent schlechtere. Der DIHK rechnet deshalb 2014 mit einer Steigerung des Exports um vier Prozent, nach nur einem Prozent Plus im vergangenen Jahr. Getragen wird diese Zuversicht vom Ende der Rezession in Europa, der Stabilisierung in den Schwellenländern und den besseren Aussichten in den USA. Am optimistischsten sind die Exporteure mit Blick auf Nordamerika, das noch vor den Wachstumsmärkten in Asien auf dem ersten Platz landet. Den größten Sprung nach vorn machten allerdings die Erwartungen für Europa.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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