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Schuldentilgung in Corona-Krise: Bund stundet Kreuzfahrt-Reedereien Milliardenbetrag

Archivmeldung vom 05.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann/all-silhouettes.com  / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/all-silhouettes.com / pixelio.de

Im Zuge des Corona-Hilfsprogramms für Kreuzfahrtreedereien sind bislang sechs Anträge auf Stundung von Schuldentilgungen eingegangen. Das teilte das Bundeswirtschaftsministerium auf Anfrage der "Neuen Osnabrücker Zeitung" mit. Dabei gehe es insgesamt um fällige Tilgungsraten in Höhe von rund 1,4 Milliarden US-Dollar. Die betroffenen Reedereien haben nun bis März 2025 Zeit, die Gelder zurückzuzahlen.

Deutschland hatte gemeinsam mit anderen europäischen Ländern das sogenannte Debt-Holiday-Programm aufgelegt, um Reedereien vor der Zahlungsunfähigkeit in der Corona-Krise zu bewahren. Deren Finanzierungen für Schiffsneubauten werden in aller Regel durch staatliche Exportkreditgarantieren abgesichert. Laut Bundeswirtschaftsministerium sichert allein Deutschland Verpflichtungen für in Deutschland gebaute Kreuzfahrtschiffe in Höhe von 25 Milliarden Euro ab.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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