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Wasserstoff: Französischer Energieversorger EDF gründet Tochtergesellschaft Hynamics in Deutschland

Archivmeldung vom 25.11.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/Hynamics Deutschland"
Bild: "obs/Hynamics Deutschland"

Die EDF-Gruppe gründet die Hynamics Deutschland GmbH und signalisiert damit ihr Engagement im Kampf gegen den Klimawandel. Das Unternehmen liefert grüne Wasserstofflösungen für seine Kunden in Deutschland vom Design, Investitionen, Bau und Betrieb der Wasserelektrolyse-Anlagen.

Laut der Nationalen Wasserstoffstrategie spielt erneuerbarer Wasserstoff eine Schlüsselrolle beim Erreichen der Klimaziele und bietet eine einzigartige Chance für Deutschland, sich als weltweit führendes Land bei Wasserstoff-Technologien zu positionieren. Das neu gegründete Unternehmen Hynamics Deutschland baut auf die 20-jährige Erfahrung seines assoziierten Karlsruher Wasserstoff-Kompetenzzentrums in den Bereichen Elektrolyse und Brennstoffzellentechnologien.

Darüber hinaus verfügt Hynamics über sehr gute Kenntnisse und Erfahrung in den Bereichen Industrieprozesse und Energiesysteme. "Die Dynamik beim Wasserstoff ist hoch", so Alexandre Perra, EDF Group Executive VP Innovation, Corporate Responsibility and Strategy. "Die Gründung von Hynamics Deutschland ist ein wichtiger Baustein unserer Strategie und steht im Einklang mit der Unterstützung der EU und der Mitgliedstaaten für einen EU-weiten Ansatz. Diese Tochtergesellschaft unterstreicht unsere europäische Ambition beim Thema Wasserstoff."

Hynamics begleitet seine Kunden während der gesamten Projektlaufzeit, von der Projektentwicklung, Design, Investition, Beschaffung, Bau, bis hin zum Betrieb der Anlagen. Basierend auf der mit erneuerbarem Strom betriebenen Wasserelektrolyse bieten die Lösungen von Hynamics Deutschland eine Antwort auf die Herausforderungen der Dekarbonisierung.

Zusammen mit neun weiteren Partnern arbeitet das Team bereits an dem Wasserstoffprojekt Westküste100, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert wird und die Energiewende beschleunigt. In der ersten Projektphase wird ein 30-Megawatt-Elektrolyseur auf dem Gelände der Raffinerie Heide in Schleswig-Holstein gebaut und betrieben. Für die nächste Phase ist eine Kapazitätserweiterung der Wasserstoffanlage auf mindestens 700 Megawatt geplant. "Wir sind stolz darauf, ein wichtiger Partner des Projekts Westküste100 zu sein", erklärt Antoine Aslanides, CEO von Hynamics Deutschland. "Es ist unsere Pflicht, nicht nur die erste Phase des Projekts zu verwirklichen, sondern auch die 700-Megawatt-Vision in die Realität umzusetzen. Dieses langfristige Engagement ist Teil unserer DNA."

(1) Die Kunden wurden Ende 2019 pro Lieferstandort gezählt; ein Kunde kann zwei Lieferpunkte haben: einen für Strom und einen für Gas.

Quelle: Hynamics Deutschland (ots)

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