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Freenet-Chef: "Das Freenet-Portal gehört zu unserem Kerngeschäft"

Archivmeldung vom 21.08.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.08.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Freenet-Chef Christoph Vilanek ist Spekulationen entgegengetreten, dass sich das Unternehmen nach dem Verkauf des DSL-Geschäfts auch von seinem Internet-Portal trennen könnte. Ein Verkauf des Freenet-Portals sei ausgeschlossen, sagte Vilanek im Gespräch mit dem Tagesspiegel (Samstagausgabe).

"Wir sind in der einmaligen Situation, zwei erfolgreiche Geschäftszweige mit etablierten Marken und einer Millionenkundschaft zusammenzuführen", sagte Vilanek. "Entsprechend gehört das Freenet-Portal zu unserem Kerngeschäft."

Er widersprach auch Berichten, wonach der bisher für das Online- und Portalgeschäft zuständige Eric Berger das Unternehmen im Streit über die künftige Internetstrategie verlässt. "Nein, es gab keinen Streit", sagte Vilanek dem Tagesspiegel. "Eric Berger hat in den vergangenen zehn Jahren einen entscheidenden Beitrag für die Innovationen bei Freenet geleistet. Aber es ist auch nachvollziehbar, wenn jemand nach einer so langen Zeit sich neu orientieren will." Im Übrigen bleibe er dem Unternehmen als Berater verbunden.

Zum geplanten Verkauf des Berliner Internetdienstleisters Strato sagte Vilanek: "Wir erwarten am 2. September verbindliche Erstangebote." Dann werde man entscheiden, mit welchen Bietern Freenet in Verhandlungen gehe werde. "Ich gehe davon aus, dass wir das dieses Jahr noch abschließen können."

Quelle: Der Tagesspiegel

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