Nach Gesetzesbeschluss: RECUP- und REBOWL-Pfandsystem rüstet Gastronomie für Mehrweg-Pflicht
Archivmeldung vom 20.01.2021
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.01.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttDas Bundeskabinett hat heute die Novelle zur Änderung des Verpackungsgesetzes beschlossen. Restaurants, Cafés und Bistros sind ab 2023 verpflichtet, ihrer Kundschaft den Coffee-to-go oder das Take-away-Gericht in einem Mehrwegbehältnis anzubieten.
Das Mehrwegsystem RECUP und REBOWL bietet deutschlandweit zusammen mit über 5.000 Ausgabestellen Konsumenten sowie Gastronomen eine unkomplizierte und kostensparende Mehrweg-Alternative. Dabei setzt das Unternehmen, wie auch das Bundesumweltministerium, auf das System von Pfand.
Das Bundeskabinett hat heute dem Vorschlag von Bundesumweltministerin Svenja Schulze zu einer Änderung des Verpackungsgesetzes zugestimmt. Gastronomie, die Waren zum Mitnehmen verkauft, ist demnach ab 2023 dazu verpflichtet, ihrer Kundschaft wiederverwendbare Becher oder Behälter als Alternative zu den Einwegverpackungen anzubieten. Eine Ausnahme gilt dabei für Geschäfte mit einer Verkaufsfläche bis 80 Quadratmetern und maximal fünf Mitarbeitern. Bundesumweltministerin Svenja Schulze: "Mein Ziel ist, dass Mehrweg-Boxen und Mehrweg-Becher für unterwegs der neue Standard werden."
RECUP- und REBOWL-Pfandsystem als Lösung
An diesem Ziel arbeitet auch die reCup GmbH aus München und etablierte schon vor 4 Jahren ein Pfandsystem für To-go-Becher und Take-away-Schalen, das sich mittlerweile über ganz Deutschland erstreckt. "Das RECUP- und REBOWL-Pfandsystem zeigt, dass Mehrweg funktioniert", so Fabian Eckert, Geschäftsführer der reCup GmbH, heute bei der Pressekonferenz des Bundesumweltministeriums. "Wir wissen, dass die Gastronomie momentan vor großen Herausforderungen steht, aber wir sind uns sicher, dass wir diese gemeinsam meistern werden", so Eckert weiter. Das Pfandsystem der reCup GmbH, welches zusammen mit Partnern wie Shell, Alnatura, McDonalds oder Bio Company Einwegmüll einspart, zeigt, dass die Mehrweg-Alternative weder mehr kosten muss, noch einen Verlust der To-go-Mentalität bedeutet.
Mit dem flächendeckenden Pfandsystem für Mehrwegbehälter bietet die reCup GmbH als First-Mover bereits heute die Mehrweg-Lösung für die Gastronomie, die heute im Bundeskabinett beschlossen wurde. Aktuell können Gastronomen das Pfandsystem rund um die RECUP-Becher und REBOWL-Schalen kostenlos für 3 Monate testen.
Warum die reCup GmbH auf Pfand setzt
Dass das System von Pfand in Deutschland funktioniert, unterstreicht der Beschluss des Kabinetts, die Pfandpflicht auf sämtliche Getränkeflaschen aus Einwegkunststoff sowie Getränkedosen zu erweitern.
Auch RECUP und REBOWL zeigen, dass ein analoges Pfandsystem Mehrweg der breiten Masse zugänglich macht. Das Pfandsystem ist einfach zu nutzen, RECUP und REBOWL verzichten hierbei ganz bewusst auf eine App-Registrierung, denn so werden die Einstiegshürden sowohl für ihre Partner*Innen als auch für Nutzer*Innen möglichst gering gehalten. Es gibt keine fehleranfällige Technik im Hintergrund. Der Tauschhandel per Pfand ist ein geläufiges System, das allen Alters- und Gesellschaftsschichten zugänglich ist und sich ganz unkompliziert in den Alltag integrieren lässt. Den Vorteil dieses Systems sieht auch die Ministerin: "Wenn sie (die Mehrweg-Behälter) ein Pfand haben, dann gibt es einen höheren Anreiz, sie zurückzubringen und eben nicht draußen liegenzulassen", so Umweltministerin Svenja Schulze.
Quelle: reCup GmbH (ots)