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Salzgitter-Chef: USA gestalten das Recht so, wie sie es brauchen

Archivmeldung vom 04.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Stahlwerk in Salzgitter
Stahlwerk in Salzgitter

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Heinz Jörg Fuhrmann, Vorstandsvorsitzender der Salzgitter AG, hat den USA im Streik um Strafzölle die Missachtung internationalen Rechts vorgeworfen. "In der Handelspolitik erleben wir wie auch in der Außenpolitik die vollständige Abkehr vom Multilateralismus", sagte Fuhrmann dem Tagesspiegel. Der Umgang mit Zöllen durch die Trump-Regierung sei "eine absichtsvolle Gestaltung von Recht und Politik". Salzgitter ist nach Thyssen-Krupp der größte deutsche Stahlhersteller.

"Unsere direkte Betroffenheit ist gering", sagte Fuhrmann zu den von den USA verhängten Zöllen auf Stahl. Er appellierte aber an die EU-Kommission, "kurzfristig geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die EU-Stahlindustrie vor umgelenkten Stahlmengen zu schützen. Aus manchen Ländern sind die Importe in die EU bereits deutlich angestiegen, so zum Beispiel aus der Türkei.

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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