ZEW-Konjunkturerwartungen im Februar gesunken
Archivmeldung vom 18.02.2014
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Doris OppertshäuserDie mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren haben sich im Februar etwas verschlechtert: Der entsprechende Index fiel von 61,7 Punkten im Januar auf 55,7 Zähler. Gleichzeitig stieg aber die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage in Deutschland um 8,8 auf nun 50 Punkte, wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mitteilte.
Die mittelfristigen Konjunkturerwartungen für die Eurozone haben sich im Februar verschlechtert: Diese sanken gegenüber dem Vormonat um 4,8 Punkte auf 68,5 Punkte. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum hat sich im Januar um acht auf minus 49,2 Punkte verbessert. "Der Rückgang der Konjunkturerwartungen sollte nicht überbewertet werden. Die Finanzmarktexperten bleiben mehrheitlich optimistisch", kommentierte ZEW-Präsident Clemens Fuest die Bewertungen.
Für den ZEW-Index werden jeden Monat knapp 300 Analysten und institutionelle Anleger nach ihren mittelfristigen Erwartungen bezüglich der Konjunktur- und Kapitalmarktentwicklung befragt.
Quelle: dts Nachrichtenagentur