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Deutsche Bierbrauer befürchten Pleitewelle

Archivmeldung vom 27.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Andrea Damm / pixelio.de
Bild: Andrea Damm / pixelio.de

Deutschlands Bierbrauern droht wegen der Corona-Krise eine Pleitewelle. Die mittelständisch geprägte Brauwirtschaft sei "massiv betroffen" von der Pandemie, sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes (DBB), Holger Eichele, der "Bild-Zeitung".

Vor allem die Schließung von Restaurants und Bars trifft die Unternehmen hart. "Die mittelständisch geprägte Brauwirtschaft ist massiv betroffen, weil viele der bundesweit 1.500 Brauereien einen Großteil ihres Umsatzes über die regionale Gastronomie erzielen", so der DBB-Hauptgeschäftsführer weiter. Auch das Exportgeschäft sei weitgehend zum Erliegen gekommen. Der Verbandschef fürchtet deshalb jetzt eine Pleitewelle.

"Im Mittelstand brennt es lichterloh. Viele Brauereien werden diese Krise ohne Hilfe nicht überstehen", sagte Eichele. Das bisherige Hilfsangebot der Bundesregierung bewertete er indes kritisch. "Stundungen oder Kredite helfen in einer Situation, in der das gesamte Gastgewerbe mit dem Rücken zur Wand steht, nicht weiter. Nur Soforthilfen in Form von unbürokratischen Zuschüssen können die drohende Pleitewelle in der Gastronomie noch abwenden", so der DBB-Hauptgeschäftsführer.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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