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Chef der Opel-Treuhand kritisiert frühe Festlegung deutscher Politiker auf Magna

Archivmeldung vom 27.08.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.08.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Chef des Beirats der Opel-Treuhand, Fred Irwin, hat Bund und Ländern vorgeworfen, sich zu stark auf das kanadisch-russische Konsortium um den Autozulieferer Magna als Käufer zu versteifen.

"Die deutsche Politik hat sich viel zu früh festgelegt", sagte er dem Tagesspiegel. Auch seien die Telefonate und Gespräche deutscher Politiker mit ihren US-Amtskollegen wenig hilfreich. Die amerikanische Regierung habe "sehr deutlich gemacht", dass sie sich nicht einmische. "Manche der deutschen Bemühungen laufen also ins Leere." Den hessischen Ministerpräsidenten nahm Irwin von jeder Kritik aus. "Roland Koch ist ein Held. Ohne Roland Koch gäbe es das Treuhand-Modell nicht. Er hat sich das Konzept ausgedacht."

Quelle: Der Tagesspiegel

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