Hamburg-Mannheimer plant den Abbau von 1.000 Stellen
Archivmeldung vom 28.10.2005
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Hamburg-Mannheimer will in den kommenden beiden Jahren einer Meldung von ‚Capital’-Online (www.capital.de) zufolge rund 1.000 Stellen im angestellten Vertrieb und Innendienst abbauen und zahlreiche Standorte schließen. Nach Betriebsratsinformationen, die dem Kölner Wirtschaftsmagazin ‚Capital’ vorliegen, berät der Ergo-Vorstand am 15. November dieses Jahres über die Umsetzung dieser Planung.
Demnach sollen die beiden Vertriebe
Hamburg-Mannheimer-Stammorganisation (HMS) und Deutsche Anwalt- und
Notarversicherung (DANV) zum Hamburg-Mannheimer Zielgruppengeschäft
(HMZ) zusammengeführt und ihre bisher 19 Standorte auf zehn
verringert werden. Die Zahl der Mitarbeiter sinkt nach diesen Plänen
laut ‚Capital’ von rund 1.400 auf gut 450 auf Vollzeitbasis
umgerechnete Stellen. Zusammen mit den angekündigten
Personalkürzungen in der Hauptverwaltung sind nach Angaben des
Gesamtbetriebsrats insgesamt 1.500 Mitarbeiter betroffen.
„Es geht in unserem langfristigen Programm darum, dass die
Hamburg-Mannheimer in Zukunft auf den selbstständigen Außendienst
setzen möchte – wie es die gesamte Branche tut“, sagte ein Sprecher
des Unternehmens gegenüber ‚Capital’. „Wir sind der Auffassung, dass
diese Planungen nicht ohne eine nachhaltige Schädigung der
Zukunftschancen der Hamburg-Mannheimer und nicht ohne erhebliche
soziale Härten umsetzbar sind“, lautet die Stellungnahme im
Gesamtbetriebsrats-Papier.
Quelle: Pressemitteilung ‚Capital’