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Pkw-Käufe privater Haushalte sinken 2010 um 16,7%

Archivmeldung vom 15.03.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de

Rund 61 Milliarden Euro gaben private Haushalte in Deutschland im Jahr 2010 für den Kauf von Personenkraftwagen (Pkw) aus. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, entspricht das im Vergleich zu 2009 einem Rückgang um 16,7%. Die privaten Konsumausgaben insgesamt sind 2010 gegenüber 2009 gestiegen, und zwar um 2,4%. Ohne Berücksichtigung der Käufe von Pkw hätte sich der private Konsum rechnerisch um 3,4% erhöht.

Die Pkw-Käufe der privaten Haushalte wurden in den letzten Jahren von verschiedenen staatlichen Maßnahmen beeinflusst. Angesichts der Mehrwertsteuererhöhung von 16% auf 19% zum 1. Januar 2007 haben viele private Haushalte ihren Kauf eines Pkw wahrscheinlich vorgezogen. Im Jahr 2006 gaben sie 69,1 Milliarden Euro für den Kauf von diesen Kraftfahrzeugen aus - das waren 7,9% mehr als 2005. Im folgenden Jahr ging das Kaufvolumen um 8,9% auf 62,9 Milliarden Euro zurück. Wegen der sich abzeichnenden Weltwirtschaftskrise und der angekündigten Abwrackprämie für 2009 hielten sich auch 2008 die Käufer deutlich zurück. Mit 61,1 Milliarden Euro erreichten die Ausgaben in 2008 nicht einmal das Niveau des Vorjahres. Dafür gaben die privaten Haushalte im Jahr 2009 mit 72,7 Milliarden Euro eine Rekordsumme aus. Gegenüber dem Vorjahr war das mit + 19,1% der stärkste Anstieg seit 1991. Im Jahr 2010 sanken die Ausgaben für den Kauf von Pkw mit 60,6 Milliarden Euro wieder auf das Niveau von 2008, des Jahres vor der Einführung der Abwrackprämie.

Quelle: Statistisches Bundesamt

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