Bahn prüft Regressforderungen gegen ICE-Industrie
Archivmeldung vom 25.10.2008
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Freigeschaltet durch Oliver RandakIm Streit um die Sicherheit der ICE-Achsen erhöht die Deutsche Bahn den Druck auf die Industrie. Sollte sich herausstellen, dass die Probleme mit den Radsatzwellen auf einen Herstellungsfehler zurückgehen, werde man die Regressfrage stellen, erfuhr der "Tagesspiegel am Sonntag" aus Unternehmenskreisen.
Die Höhe des bislang durch Zugausfälle und Verspätungen entstandenen Schadens lasse sich aber noch nicht beziffern, hieß es. Entscheidend ist das Ergebnis einer Studie des Bundesamtes für Materialforschung - es prüft, warum die Achse eines ICE 3 im Juli in Köln gebrochen war. Resultate liegen trotz der wochenlangen Prüfung aber noch nicht vor. Das Herstellerkonsortium des ICE besteht aus Alstom, Bombardier und Siemens.