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Droht an der Börse ein Kurssturz von 50 %?

Archivmeldung vom 07.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

JP Morgan rechnet laut einer aktuellen Mitteilung von "Finanzpraxis" mit einem Börsen-Crash. Die größte Investmentbank der Welt hat demnach das Vertrauen in den Markt verloren. JP Morgan schließt einen Kurssturz von 50 Prozent, sollte keine baldige Lösung für die Krise gefunden werden, nicht aus. "Der Rubel liegt bereits am Boden. Die Moskauer Börse könnte um 50 Prozent einbrechen", sagt der JP-Morgan-Chefstratege Alex Kantarovich: "Herausforderungen und Risiken durch Sanktionen des Westens könnten für Aktien 'unbegrenzt' sein."

In einem Artikel bei "Die Welt online" heißt es weiter: ""Seit Ausbruch des Ukraine-Konflikts hätten die Investoren immer wieder auf eine Lösung der Krise spekuliert, allerdings hat sich jeder Hoffnungsschimmer bisher als trügerisch herausgestellt. Nun dürften die Märkte die Geduld verlieren", sagt Kanatarovich. Die Bank empfiehlt den radikalen Abbau von Engagements in Russland.

"Finanzpraxis" fragt Aufgrund solcher Prognosen: "Droht Anlegern nun möglicherweise ein ähnlicher Absturz der Depots wie in 2008 mit der Pleite der Lehmann Brothers? Da sich hierauf keine eindeutige Antwort finden lässt, aber ein Absturz durchaus möglich erscheint, wird empfohlen, dass die Kunden die Depots absichern, um so vor hohen Verlusten besser geschützt zu sein.

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