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Deutsche Konzerne steigern Forschungsausgaben in Rekordtempo

Archivmeldung vom 28.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Dennis Witte
Bild: Thomas Kölsch / pixelio.de
Bild: Thomas Kölsch / pixelio.de

Deutsche Konzerne nehmen so viel Geld für ihre Zukunft in die Hand wie noch nie: Um 11,3 Prozent stockten Deutschlands Top-Unternehmen im Zeitraum von Juli 2013 bis Juni 2014 ihre Budgets für Forschung und Entwicklung auf. Damit widersetzten sie sich dem internationalen Trend. Weltweit stiegen die Forschungsausgaben nur um noch 1,4 Prozent.

Das zeigt eine Analyse der Beratungsgesellschaft Strategy&, die dem "Handelsblatt" vorab vorliegt. Untersucht wurden die weltweit 1.000 Firmen mit den höchsten Ausgaben für Innovationen. Die 45 untersuchten deutschen Konzerne stehen für insgesamt 55,1 Milliarden US-Dollar an Forschungsausgaben, was einem weltweiten Anteil von 8,5 Prozent entspricht. Im Vorjahr hatten sie sich noch mit 7,8 Prozent und davor mit 7,3 Prozent begnügt. Damit festigt Deutschland auch seine Spitzenposition im europäischen Vergleich.

In Frankreich investierten die Unternehmen 35,8 Milliarden Dollar in Forschung, in der Schweiz 30,8 Milliarden Dollar und in Großbritannien 20,6 Milliarden Dollar. Auffällig sind die hohen Investitionen der Autoindustrie. VW, Daimler und BMW stemmen mit einem Budget von zusammen 26 Milliarden Dollar fast die Hälfte des Gesamtvolumens der untersuchten 45 deutschen Konzerne.

VW steckte 13,5 Milliarden Dollar in die Forschung – mehr als alle anderen Konzerne auf der Welt, heißt es in dem Bericht weiter. Auf Platz zwei folgen im globalen Ranking der südkoreanische Mischkonzern Samsung mit 13,4 Milliarden Dollar, gefolgt vom US-Chipkonzern Intel, der 10,6 Milliarden Dollar aufwendete.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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