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Zeitung: Deutscher Automarkt im Aufschwung

Archivmeldung vom 27.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: kaemte / pixelio.de
Bild: kaemte / pixelio.de

Die Anzeichen mehren sich, dass der deutsche Automarkt die Talsohle durchschritten haben könnte. Im April stieg die Zahl der Neuzulassungen im Vergleich zum Vorjahr um vier Prozent. Und nun sinken die Nachlässe, mit deren Hilfe Hersteller und Händler das Geschäft in Deutschland ankurbeln wollten. Im Mai gingen die Daten des einschlägigen Rabatt-Index des Center Automotive Research (CAR) an der Universität Duisburg-Essen erstmals seit Dezember 2012 zurück. Das geht aus einer noch unveröffentlichten Untersuchung des CAR hervor, die dem "Handelsblatt" (Dienstagausgabe) vorliegt.

Mit 407 Hersteller-Aktionen zählten die Branchenkenner 19 Aktionen weniger als im Vormonat. Der durchschnittliche Kundenvorteil sank um 0,7 Prozentpunkte auf 12,8 Prozent. Noch deutlicher reduzierten sich die Händlerrabatte bei Internetvermittlern: Der durchschnittliche Preisvorteil bei den 30 beliebtesten Modellen sank um 1,1 Prozentpunkte auf 18,6 Prozent. "Insbesondere die deutlich niedrigeren Nachlässe auf VW-Modelle waren hierfür ausschlaggebend", sagte CAR-Chef Ferdinand Dudenhöffer. "Volkswagen scheint auf Marktstabilisierung zu setzen und hat die Händler-Incentives deutlich zurückgefahren." Die Rivalen Ford und Opel seien dagegen weiter mit hohen Rabatten im Markt, die bei Internetvermittlern zu Nachlässen von bis zu 33 Prozent führten Den CAR-Berechnungen nach weisen die beliebtesten Ford-Modelle bei den Internetvermitteln im Schnitt fast 32 Prozent Rabatt auf. Bei Opel sind es 27 Prozent, bei VW dagegen 14 Prozent – nach 17,3 Prozent im Monat zuvor. Der Kundenvorteil bei Aktionen der Hersteller variiert ebenfalls: von 8,6 Prozent bei VW über 11,7 Prozent bei Ford bis zu 14 Prozent im Fall von Opel.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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