Länderdaten zeigen kräftig sinkende Inflationsrate
Archivmeldung vom 29.08.2024
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.08.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie bundesweite jährliche Inflationsrate, die im Juli bei 2,3 Prozent gelegen hatte, ist im August deutlich gesunken. Das zeigen bereits deutlich erste Zahlen aus den Bundesländern, die am Donnerstagmorgen veröffentlicht wurden.
Demnach sank die jährliche Teuerung in Baden-Württemberg von 2,1 auf 1,5
Prozent, in Niedersachsen von 2,4 auf 2,0 Prozent und im größten
Bundesland NRW von 2,3 auf 1,7 Prozent. In Bayern sank die
Inflationsrate von 2,5 auf 2,1 Prozent, in Hessen von 1,8 auf 1,5
Prozent.
Grund dürften allerdings vor allem deutlich sinkende
Energiekosten sein, der Spritpreis an den Tankstellen hatte dank eines
gesunkenen Ölpreises zuletzt neue Jahrestiefststände markiert. Sorge
bereiten dagegen weiter Dienstleistungen.
Die Verbraucherpreise
unter Ausschluss der Preisentwicklung bei Nahrungsmitteln und Energie -
oftmals auch als "Kerninflation" bezeichnet - ging zwar auch zurück,
bleibt aber auf höherem Niveau. In NRW sank diese Teuerungsrate von 2,8
Prozent im Juli auf 2,5 Prozent im August, in Hessen lag sie den nunmehr
fünften Monat in Folge bei 2,8 Prozent. In Bayern sank sie von 3,2 auf
2,9 Prozent.
Das Statistische Bundesamt veröffentlicht die
vorläufige Schätzung für die bundesweite Inflationsrate im Laufe des
Tages, in der Regel gegen 14 Uhr. Die endgültigen Zahlen kommen Mitte
des Monats, dabei gibt es aber nur sehr selten Änderungen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur