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Samsung: Geschäftsführung lehnt Rettungsplan für Berliner Werk ab

Archivmeldung vom 23.11.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.11.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Ein weiterer Betrieb des Berliner Samsung-Werks wird immer unwahrscheinlicher. Dies zeichnet sich nach Informationen des "Tagesspiegel" bereits vor Beginn der Verhandlungsrunde an diesem Dienstagabend ab. "Wir sehen keine Chance für eine weitere Produktion in Berlin-Oberschöneweide", hieß es der Zeitung zufolge im Umfeld der Geschäftsführung.

Auch das Konzept von Betriebsrat und IG Metall zur Fortführung der Produktion ändert daran offenbar nichts mehr. "Wir sehen sämtliche Vorschläge der Arbeitnehmervertreter sehr kritisch", hieß es. Ähnliche Pläne habe die Konzernführung im Vorfeld bereits selbst erwogen. "Das rechnet sich aber nicht." Betriebsrat und IG Metall hatten Samsung ein Fortführungskonzept vorgestellt, um die geplante Schließung des Werks in Berlin-Oberschöneweide doch noch abzuwenden. Demnach sollte ein Großteil der 750 Arbeitsplätze erhalten werden. Der koreanische Mutterkonzern möchte das Berliner Samsung-Werk hingegen schließen.

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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