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Studie: Wohnungsleerstand wird immer größeres Problem

Archivmeldung vom 06.09.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.09.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Uli Carthäuser / pixelio.de
Bild: Uli Carthäuser / pixelio.de

Ländliche Regionen im Osten sowie Großstädte im Westen Deutschlands haben mit steigendem Wohnungsleerstand zu kämpfen. Das fand das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) in einer Analyse des Wohnraummarktes heraus. Im Szenario mit konstantem Pro-Kopf-Bedarf ginge schon bis zum Jahr 2030 die Nachfrage nach Wohnraum in 240 der 402 Landkreise und kreisfreien Städte zurück. Davon betroffen wären sogar Metropolen wie Essen oder Dortmund.

Am schlimmsten träfe die Entwicklung Regionen in Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Thüringen. Den größten Zuwachs an Wohnraumsuchenden hätte das Münchner Umland. Dort sind die Mietpreise in den letzten Jahren stark angestiegen. Die Wissenschaftler prognostizieren jedoch, dass der Gipfel der Wohnungsnachfrage im Jahr 2050 überschritten sein wird. "Wichtig ist, dass wir aus den absehbaren Entwicklungen die richtigen Schlüsse ziehen und mit einer Vielzahl langfristiger finanzieller Maßnahmen die Potenziale im ländlichen Raum bündeln", so IW-Experte Michael Voigtländer.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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