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Beamtenbund rechnet im öffentlichen Dienst in den nächsten 15 Jahren mit einer Nachwuchslücke von insgesamt 700.000 Bewerbern

Archivmeldung vom 07.12.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.12.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com  / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de

Der Deutsche Beamtenbund (dbb) rechnet in den nächsten 15 Jahren im öffentlichen Dienst mit einer Lücke von rund 600.000 Stellen, die wegen fehlender Bewerbungen bei Pensionierungen nicht nachbesetzt werden können. Weitere 100.000 Bewerber fehlten schon jetzt, sagte der Vorsitzende des dbb, Klaus Dauderstädt, der "Saarbrücker Zeitung".

Dauderstädt kritisierte, dass die öffentlichen Arbeitgeber "der Entwicklung bloß achselzuckend zuschauen". Die Organisation führe deshalb jetzt auf eigene Kosten eine groß angelegte Werbekampagne durch, um Interessenten für Jobs in Ämtern und Behörden zu gewinnen. Die Kampagne solle fünf Jahre laufen und ungefähr eine Million Euro kosten. Schüler und Lehrer sollten mit gedruckten Informationsblättern, Unterrichtsmaterialien und einer Website über Berufe im Öffentlichen Dienst informiert werden. Der Titel der Kampagne lautet "Die Unverzichtbaren". Die öffentlichen Arbeitgeber konkurrierten angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels mit der freien Wirtschaft, die beim Gehalt oft attraktiver sei, sagte Dauderstädt. Das Argument der größeren Arbeitsplatzsicherheit ziehe ebenfalls nicht mehr so wie früher, weil es weniger Verbeamtungen gebe. Die jungen Leute würden daher in der Kampagne darauf angesprochen, dass Tätigkeiten im öffentlichen Dienst hohe gesellschaftliche Bedeutung hätten. "Diese Verantwortung für die Gemeinschaft gibt es nur im öffentlichen Dienst", sagte Dauderstädt der Zeitung.

Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)

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