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Entlassungsrisiko so niedrig wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr

Archivmeldung vom 09.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann/AllSilhouettes.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/AllSilhouettes.com / pixelio.de

Die Gefahr, arbeitslos zu werden, ist in Deutschland deutlich gesunken. "Das Entlassungsrisiko ist auf dem niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung", sagte Enzo Weber vom "Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung" (IAB) in Nürnberg der "Welt am Sonntag" (8. Januar 2017). "Es mag viele Einzelfälle geben, in denen Unternehmen Prozesse etwa im Rahmen der Digitalisierung automatisieren und dabei Beschäftigte entlassen", erklärte der Ökonomieprofessor, der am IAB den Forschungsbereich Prognosen und Strukturanalysen.

"Aber es gibt eben noch mehr Fälle, in denen Firmen Arbeitsverträge nicht aufkündigen oder auslaufen lassen." Die digitale Revolution sei sehr real, aber "im Moment noch nicht der beherrschende Trend in den Arbeitsmarktzahlen".

Eine eigene Statistik dazu, wie viele Beschäftigte entlassen werden, gibt es in Deutschland nicht. Aber die Bundesanstalt für Arbeit (BA) ermittelt, wie viele zuvor sozialversicherungspflichtig beschäftigte Bürger sich arbeitslos melden - etwa weil ihnen gekündigt wurde oder ein befristeter Vertrag nicht verlängert wurde.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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