US-Börsen lassen kräftig nach - Zölle gegen China erneut erhöht
Die US-Börsen haben am Donnerstag kräftig nachgelassen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 39.594 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 2,5 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 5.245
Punkten 3,9 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete
den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 18.344 Punkten 4,2 Prozent
im Minus.
Nach der Euphorie am Mittwoch über die 90-tägige Pause
auf Zölle für dutzende Länder intensivierte US-Präsident Donald Trump am
Donnerstag den Zollkonflikt mit China. Es sei zunächst ein Fehler
unterlaufen, hieß es aus dem Weißen Haus: Die Zölle gegen China sollen
künftig nicht wie angekündigt 125 Prozent, sondern 145 Prozent betragen.
Etwas erleichtert zeigten sich Anleger hingegen hinsichtlich der
Aussetzung der EU-Gegenzölle auf US-Produkte.
Die europäische
Gemeinschaftswährung war am Donnerstagabend stark im Plus: Ein Euro
kostete 1,1181 US-Dollar (+2,09 Prozent), ein Dollar war dementsprechend
für 0,8944 Euro zu haben.
Der Goldpreis verzeichnete starke
Zuwächse, am Abend wurden für eine Feinunze 3.176 US-Dollar gezahlt (+3
Prozent). Das entspricht einem Preis von 91,32 Euro pro Gramm.
Der
Ölpreis sank unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent
kostete am Donnerstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 63,64 US-Dollar,
das waren 184 Cent oder 2,8 Prozent weniger als am Schluss des
vorherigen Handelstags.
Quelle: dts Nachrichtenagentur