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Düsseldorfer Oberbürgermeister Joachim Erwin kämpft gegen die Fusion von WestLB und LBBW in Stuttgart

Archivmeldung vom 11.08.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.08.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die ungewisse Zukunft der Großbank WestLB hat jetzt den Düsseldorfer Oberbürgermeister Joachim Erwin (CDU) auf den Plan gerufen. In einem Brief an NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers, der der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" vorliegt, warnt der OB der Landeshauptstadt vor einer Fusion der skandal-umwitterten Landesbank mit der viel größeren LBBW in Stuttgart.

"Die Frage der Zukunft der WestLB berührt den Bankenplatz NRW in seinen Grundstrukturen", schreibt der Kommunalpolitiker an seinen Parteifreund. In der jetzigen Situation würde die WestLB "nicht einmal mehr Juniorpartner der Spätzle-Bank", heißt es weiter. Eine solche Entscheidung könne deshalb "verheerende Auswirkungen auf die Arbeitsplätze und die Bedeutung des Wirtschaftsraums NRW haben". Erwin verlangt eine gutachterliche Prüfung aller möglichen Handlungsoptionen und lehnt eine vorschnelle Entscheidung bei dem für kommenden Mittwoch geplanten Treffen der WestLB-Eigentümer ab. Die Düsseldorfer Bank war zuletzt infolge von Aktienspekulationen in eine ernste Schieflage geraten.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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