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Studie: Für Offshore-Windparks fehlen 50 Milliarden Euro

Archivmeldung vom 27.02.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.02.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Offshore-Windenergieanlage Bild: Hans Hillewaert / de.wikipedia.org
Offshore-Windenergieanlage Bild: Hans Hillewaert / de.wikipedia.org

Die Finanzierung von Offshore-Windparks in Europa ist gefährdet. "Wir erwarten, dass bis 2020 etwa 50 Milliarden Euro fehlen, um die politisch gewünschten Windkraftwerke zu bauen", sagte Gunar Hering, Energieexperte der Boston Consulting Group (BCG), dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe).

Bis zum Jahr 2020 müssen noch insgesamt 110 Milliarden Euro in Meereswindparks investiert werden, hat die Unternehmensberatung in einer neuen Studie ausgerechnet. Nur dann ist das ehrgeizige Ziel der EU zu erreichen: Brüssel will die Kapazitäten von heute fünf Gigawatt auf 40 Gigawatt (GW) ausbauen, um die Schadstoff-Emission zu verringern.

Alleine die Bundesregierung will die Kapazitäten auf zehn Gigawatt erhöhen. Das entspricht in etwa der Leistung von zehn Atomkraftwerken. Die große Finanzierungslücke in Europa kann laut BCG nur geschlossen werden, wenn verstärkt auch andere Investoren wie Pensionskassen oder Versicherer in die Meerwindparks investieren. Sie halten sich bislang aber noch zurück. Ihnen sind die Risiken und Kosten zu hoch.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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