Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Wirtschaft Dax lässt nach - Angst vor Eskalation im Nahen Osten

Dax lässt nach - Angst vor Eskalation im Nahen Osten

Archivmeldung vom 01.10.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.10.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
DAX (Deutscher Aktienindex) & Börse (Symbolbild)
DAX (Deutscher Aktienindex) & Börse (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Am Dienstag hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 19.213 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,6 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

"Als die Nachricht über die Ticker lief, der Iran bereite unmittelbar einen Angriff auf Israel vor, wurde aus der Konsolidierung des Dax am Nachmittag ganz plötzlich ein Rutsch um mehr als 300 Punkte", kommentiere Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets. "Damit könnte die gestern eingelegte Pause die berühmte Ruhe vor dem Sturm gewesen sein."

Auch der Taifun, der derzeit Kurs auf die Insel Taiwan nimmt, dem Herz der weltweiten Chipproduktion, sorge bei vielen Anlegern für den Drang nach Gewinnmitnahmen. "Die ersten Unterstützungen im Dax haben dem Rutsch zunächst nicht standgehalten, so dass durchaus noch eine weitere Korrekturschleife droht", so Oldenburger.

Geldpolitisch hätten zudem die Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell zum Tempo möglicher Zinssenkungen in den USA gebremst. "Unmissverständlich bestätigte er gestern zwar weitere Schritte im Laufe der kommenden Monate, das Tempo aber dürfte dabei nicht so hoch sein, wie die große Senkung von vor zwei Wochen impliziere", sagte der Marktanalyst.

Profitieren konnten insbesondere die Aktien des Rüstungskonzerns Rheinmetall. Sie standen bis kurz vor Handelsschluss an der Spitze der Kursliste. Das Dax-Schlusslicht bildeten die Papiere von Halbleiterhersteller Infineon.

Angesichts der höheren Bedrohungslage im Nahen Osten stieg der Ölpreis stark. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 74,65 US-Dollar, das waren 4,1 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Auch der Gaspreis legte zu: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im November kostete 39 Euro und damit ein Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis zehn Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagnachmittag schwächer: Ein Euro kostete 1,1066 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9037 Euro zu haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur




Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte kocher in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige