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US-Konzern First Solar will deutsche Werke schließen

Archivmeldung vom 17.04.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.04.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Logo von First Solar, Inc.
Logo von First Solar, Inc.

Der Photovoltaik-Konzern First Solar wird am Ende des Jahres sein Werk in Frankfurt (Oder) schließen. Das teilte der US-Konzern am Dienstag am Firmensitz in Tempe im US-Bundesstaat Arizona mit und bestätigte damit einen entsprechenden Medienbericht. Für das Werk und die 1.200 Beschäftigten soll im letzten Quartal des Jahres Schluss sein. Wegen der schlechten Branchensituation befinden sich die Mitarbeiter bereits seit März in Kurzarbeit.

Das Werk in Mainz soll voraussichtlich ebenfalls geschlossen werden. Grund für die Schließungen sei die negative Entwicklung des europäischen Marktes. "Der europäische Solarmarkt ist zum jetzigen Zeitpunkt ohne Förderung größtenteils wirtschaftlich nicht überlebensfähig", sagte Geschäftsführer Christopher Burghardt.

Deutschland und andere europäische Staaten hatten die Solarförderung früher als geplant zurückgefahren. In Deutschland mussten in den vergangenen Monaten bereits die Solarunternehmen Q-Cells und Solon Insolvenz anmelden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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