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Aktie vor Quantensprung

Archivmeldung vom 02.12.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.12.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Aktuelle Gesetzesänderung verleiht den Aktien von Klassik Radio (WKN 785747) Flügel: Vor wenigen Tagen hat der Medienrat der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) in einer einberufenen Sitzung die Änderung der Hörfunksatzung beschlossen.

So ist es Hörfunkanbietern, die in Bayern über terrestrische Stützfrequenzen mit einer Gesamtreichweite von mehr als 30 Prozent verfügen ab sofort erlaubt, einheitliche überregionale Werbung auszustrahlen. (Nachzuschlagen unter www.blm.de). Die Landeszentrale entscheidet zwar noch von Fall zu Fall über entsprechende Anträge, jedoch haben wir das Marktgerücht vernommen, dass Klassik Radio bereits eine entsprechende Lizenz erhalten haben soll. Und dann haben wir angefangen zu rechnen: Regionale Sender, wie beispielsweise Radio Arabella aus München, dürften im Schnitt einen jährlichen Werbeumsatz zwischen 18 und 22 Mio. EUR mit regionaler Werbung generieren. Klassik Radio waren die ganzen Klein- und Mittelständischen Unternehmen, die gerade in Richtung Hörfunkwerbung eine überdurchschnittliche Affinität aufweisen bislang verwehrt.

Doch das sollte sich nun ändern - und Klassik Radio könnte ein Quantensprung gelingen!! Das in Augsburg beheimatete Unternehmen meldete kürzlich einen Umsatzrekord - der Oktober 2005 war der erfolgreichste Monat der Firmengeschichte. Der Bruttoumsatz lag bei 635 TEUR - eine Steigerung um 106 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert. In wenigen Tagen erwarten wir das Ergebnis für das gesamte Geschäftsjahr 2004/2005 (zum 30.09.). Dabei dürfte der erwirtschaftete Umsatz bei etwa 9 Mio. EUR gelegen haben. 40 Prozent davon entfallen bislang auf das Hörfunksegment. Der Clou ist nun folgender: Ab Erreichen des Break-Even-Umsatzes fließt jeder Euro Cash des Hörfunksegments zu 70 Prozent ins EBITDA - der Break-Even-Umsatz liegt nach Angaben des Vorstands Ulrich Kubak bei 3,6 Mio. EUR oder genau dem aktuellen Umsatzniveau des Hörfunksegments. Sollte es also dem neu aufgestockten Sales-Team gelingen, auf das Niveau der kleinen Regionalsender zu gelangen, so hätte dies ein EBITDA von über 11 Mio. EUR zur Folge! Und das bei einer Marktkapitalisierung von aktuell gerade einmal 29 Mio. EUR. Der für seine Trefferquote bekannte Fondsmanager Florian Homm hält also nicht umsonst Aktien der Klassik Radio AG.

Sollten weitere Bundesländer dem Vorbild Bayern folgen - wovon wir ausgehen - so würde sich das Umsatzpotential allein auf regionaler Ebene versechszehnfachen. Fazit: Greifen auch Sie zu! Das aktuelle Kursniveau birgt unserer Meinung ein dreistelliges Kurspotential. Klassik Radio ist nunmehr nicht nur Nutznießer der kommenden Fußball-WM, sondern auch potentieller Profiteur einer brandneuen Gesetzesänderung - unser erstes Kursziel lautet 20 Euro.

Quelle: Pressemitteilung Libera GmbH

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